Heroes & True Aggression - Pride, Honour, Belief (2025) LOSSLESS

CD Rezension

Die Gestaltung von Cover, Backcover und 16 Seiten Beiheft ist zwar damit etwas düster aber passt gut zum Inhalt und der Herkunft beider Kapellen. Die Texte sind sehr gut zu lesen. Mittendrin und hinten weg, gibt es auch noch Bilder und Grüße der Musiker.
Geboten werden dem Hörer, der sicher ein Horn mit Met / Mjöd in den Händen hält, insgesamt 12 Lieder mit einer Spielzeit von guten 50 Minuten.
Davon werden jeweils 6 Lieder Heroes und 6 Lieder True Aggression zugeordnet. Wobei beide Kapellen sich auch mit Gastgesängen in den Part des jeweils anderen einbringen. Und jeweils ein Titel der anderen gecovert wird. Also mehr ein Gemeinschaftswerk als eine klassische Split CD.
Direkt bei den ersten Klängen von Heroes bei „When we Unite“, denke ich mir: „Das kommt dir doch bekannt vor!?“, aber das kann auch täuschen. Jedenfalls erkenne ich durchaus die (Vorgänger-) Band in den Liedern wieder, welche ich damals 1992 in Brandenburg live gesehen habe. Also nicht bei den ersten Gitarrenklängen, aber meine Gedankengänge würden euch auch nur beunruhigen…
Das ist kein Oi! oder RAC im klassischen Sinn, das ist schon geiler 1980 Rock, sehr melodisch mit leichten Punk Einflüssen und einer Ordentliche Prise „Viking Rock“. Dazu die Stimme des Schreihalses Johan, der einen an manchen Hit aus dem alten Hardrock- / Metal-Bands Radio denken lässt. Beim Titel „We fight to Win“ gibt Miesl von True Aggression seinen Gastauftritt.
Und mit „Heretics & Barbarians“ gibt es auch noch das Cover der Deutschen Kollegen.
Liebe Freunde der Köttbullar, ich bin ehrlich zu euch: Noch bevor ich zum zweiten Teil der Darbietung kommen konnte, habe ich die ersten 6 Titel, noch etwas lauter, durchlaufen lassen.
Nun kommen also die Freunde des Lockstedter Kräuterlikörs (Niedersächsisches Erzeugnis) zum Zuge: True Aggression.
Und sofort nimmt mich Melodie, Stimme und Text mit: „Stolz und Stark“ beginnt nicht nur der Reigen, sondern so heißt auch der Titel über Vater, Sohn und Erbe.
Herrlich rotzig und melodisch geht es auch mit „Get Woke“ weiter. Da werden all die Degenerierten, in dieser unserer Zeit, auf das Korn genommen.
Mit „1000 Volt“ wird natürlich Thor / Donar der Sohn von Odin / Wodan besungen:
„Vom Norden Europas, bis zum Alpenrand. Als mächtiger Donnergott war er bekannt“.
Mit dem Cover von „Andlig terrorism“, zu Deutsch „Geistiger Terror“ erweist man auch den Kollegen von Heroes die Ehre. Und es klingt nicht ein mal wie ein Cover. Sauber!
Letztlich endet die Lichtscheibe mit „We are still here“. Mit Gastgesang von Johan und gleich in drei Sprachen. Deutsch, Schwedisch und Englisch.